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Mit Biokunststoffen Kreisläufe schließen
Biobasierte sowie biologisch abbaubare Kunststoffe nehmen im Rahmen der aktuell forcierten Diskussion um die ökologische Sinnhaftigkeit und die Folgen des Einsatzes von Kunststoffen eine noch wenig bekannte Sonderstellung ein. Die FKuR Gruppe, einer der führenden Produzenten von Biokunststoff-Compounds für flexible Verpackungslösungen und technische Anwendungen, bescheinigt beiden Produktgruppen, dass sie ein hohes Potenzial bieten, um die Forderungen aktueller EU-Direktiven zu erfüllen.
Ein zentraler Punkt des im Dezember 2015 veröffentlichten EU-Aktionsplans „European Commission Circular Economy Package“ ist der Wechsel vom linearen Wirtschaftsmodell zur Kreislaufwirtschaft. Darauf aufbauend, erarbeitete die Kommission Anfang 2018 eine europäische Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft „EU Strategy for Plastics in the Circular Economy“. Nach diesen Plänen sollen ab 2030 alle Kunststoffverpackungen auf dem EU-Markt recyclingfähig sein und der Verbrauch von Einwegkunststoffen reduziert werden.
Für Patrick Zimmermann, Leiter Vertrieb & Marketing von FKuR, spielen Biokunststoffe eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der EU-Richtlinien: „Nachhaltige Konzepte lassen sich insbesondere mit Drop-in-Biokunststoffen gleich auf zweifache Weise umsetzen, denn zum einen besteht ein Produkt aus Biokunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen und zum anderen kann es nach Gebrauch über bestehende Recyclingsysteme dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden. Somit werden nicht nur fossile Ressourcen gespart, Verpackungen beispielsweise werden darüber hinaus zu einem kostbaren Werkstoff zur Herstellung von anderen Produkten.“
Für Biokunststoffe erweisen sich dabei sowohl stoffliches als auch organisches Recycling als sinnvoll. Das für herkömmliche (erdölbasierte) Kunststoffe etablierte, ressourcensparende werkstoffliche Recycling ist auch für die biobasierten, oft als direktes Drop-in-Produkt eingesetzten Alternativen (wie Bio-PE oder Bio-PET) nutzbar. Rezyklate gelangen sooft zurück in den Wertstoffkreislauf, bis daraus hergestellte Produkte aus unterschiedlichen Gründen letztendlich einer energetischen Verwertung zugeführt werden müssen. So lässt sich aus biobasierten Kunststoffen erneuerbare Energie gewinnen, die kein zusätzliches CO2 produziert – ein geschlossener Kreislauf.
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