RTi setzt Soft-Loan-Projekt in Ulaanbaatar um

Mongolei: Trinkwassersanierung | UmweltJournal (c) RTi Rohrtechnik

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Mongolei: Trinkwassersanierung mit Tech aus Österreich

(c) RTi Rohrtechnik

Seit 2009 verfolgt die RTi Rohrtechnik Gruppe das Ziel ein Soft-Loan-Projekt mit dem Wasserwerk Ulaanbaatar in der Mongolei abzuschließen. Da ein Soft Loan Projekt sehr umfangreich ist und hier zahlreiche staatliche Ebenen berücksichtig werden müssen, kam es erst im Juli 2017 zur Genehmigung des Projektes. Nun ist es soweit und die ersten Schritte im Rahmen des Liefervertrages zwischen der RTi Gruppe und dem Wasserwerk Ulaanbaatar konnten umgesetzt werden.

Zehn Prozent des gesamten Trinkwasser-Leitungsnetzes von Ulaanbaatar sollen saniert werden: Das ist das Ziel eines Soft Loan Projekts, das die RTi Gruppe kürzlich in der Mongolei umgesetzt hat. Dabei ist zu beachten, dass in der Hauptstadt Ulaanbaator fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung der Mongolei lebt, und dass das städtische Rohrleitungsnetz somit ein wesentlicher Bestandteil für das gesamte Land ist.
RTi wird die Wasserwerke Ulaanbaatar mit den notwendigen Anlagen versorgen, um eine tadellose Rohrsanierung selbstständig durchführen zu können. Dazu zählen nicht nur Sanierungsanlagen für das CIPP und Close Fit Verfahren, sondern auch TV-Kamerasysteme, Reinigungsanlagen und Fräsroboter.

Erste Umsetzungsschritte

Um die Anlagen auch korrekt bedienen zu können, werden von der RTi Einschulungen in Österreich und intensive Trainings vor Ort abgehalten. Einige Vertreter der Stadtwerke Ulaanbaatar wurden schon im April von den Mitarbeitern der NordiTube Technologies SE, einer Tochtergesellschaft der RTi Gruppe, sowie von der RTi Austria GmbH eingeschult, um einen einwandfreien Know-how Transfer vollziehen zu können. Die Kooperation zwischen den österreichischen und mongolischen Vertretern verlief sehr gut und die NordiTube war von der Aufnahmefähigkeit und Mitarbeit der Stadtwerke Ulaanbaatar begeistert.
Im nächsten Schritt werden die Sanierungsanlagen in die Mongolei transportiert, sodass in den nächsten Monaten die grabenlose Rohrsanierung in Ulaanbaatar beginnen kann. Bei den ersten Projekten wird die RTi Gruppe den mongolischen Partner begleiten, um bei möglichen Fragen zur Seite zu stehen. Die Stadtwerke Ulaanbaatar und das RTi-Team freuen sich auf die bevorstehende Erstsanierung in der mongolischen Hauptstadt. Durch dieses Projekt wird nicht nur ein wesentlicher Beitrag zur nachhaltigen Infrastrukturentwicklung in der Mongolei geleistet, sondern auch der aktive Klima- und Umweltschutz gefördert, da die grabenlose Rohrsanierung einen wesentlichen Beitrag dazu leistet.

Soft Loan – was ist das?

Soft Loans sind dabei in der Finanzierung von Exportgeschäften seit Jahrzehnten ein verbreitetes Instrument. Diese Kredite werden üblicherweise zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten eingesetzt, wobei die Empfänger überwiegend Entwicklungsländer sind. Der „Soft Loan“ ist ein zweckgebundener Kredit, der durch niedrige Zinsen, lange Laufzeiten und tilgungsfreie Zeiten deutlich günstiger ist als Kredite zu Marktkonditionen. Diese speziellen Konditionen für Soft-Loan-fähige Länder sind durch die Stützung aus öffentlicher Hand in Österreich möglich.
Mit dem Soft Loan Projekten werden folgende Ziele verfolgt: Zum einen soll im Rahmen der nationalen Exportförderung heimischen Exporteuren der Marktzugang in Länder eröffnet werden, für die üblicherweise eine Finanzierung zu marktüblichen Konditionen nicht möglich ist. Zum anderen wird mit Soft Loan-Programmen auch das Ziel verfolgt, mit den finanzierten Projekten einen positiven Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den Bestimmungsländern zu leisten.

Mongolei: Trinkwassersanierung | UmweltJournal (c) RTi Rohrtechnik
Vertreter der Wasserwerke Ulaanbaatar wurden bereits von der NordiTube Technologies SE und RTi Austria GmbH in Österreich zu ihrer neuen Technologie eingeschult. (c) RTi Rohrtechnik

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